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Melanomversorgung während eines Jahres Pandemie in Berlin: abnehmende Terminstornierungen trotz zunehmender Besorgnis über COVID-19.
Micek, Aleksandra; Diehl, Katharina; Teuscher, Miriam; Schaarschmidt, Marthe-Lisa; Sasama, Bianca; Ohletz, Jan; Burbach, Guido; Kiecker, Felix; Hillen, Uwe; Harth, Wolfgang; Peitsch, Wiebke K.
  • Micek A; Klinik für Dermatologie und Allergologie, Vivantes Klinikum Spandau, Berlin.
  • Diehl K; Medizinische Fakultät, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland.
  • Teuscher M; Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Mannheim.
  • Schaarschmidt ML; Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie, Professur für Epidemiologie und Public Health, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Erlangen.
  • Sasama B; Klinik für Dermatologie und Phlebologie, Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Berlin.
  • Ohletz J; Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim.
  • Burbach G; Klinik für Dermatologie und Phlebologie, Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Berlin.
  • Kiecker F; Klinik für Dermatologie und Allergologie, Vivantes Klinikum Spandau, Berlin.
  • Hillen U; Klinik für Dermatologie und Allergologie, Vivantes Klinikum Spandau, Berlin.
  • Harth W; Klinik für Dermatologie und Venerologie, Vivantes Klinikum Neukölln, Berlin.
  • Peitsch WK; Klinik für Dermatologie und Venerologie, Vivantes Klinikum Neukölln, Berlin.
J Dtsch Dermatol Ges ; 20(7): 962-979, 2022 07.
Article in English | MEDLINE | ID: covidwho-2037945
ABSTRACT
HINTERGRUND UND ZIELE Die COVID-19-Pandemie stellt für Krebspatienten eine große Herausforderung dar. Unser Ziel war es, ihren Einfluss auf die Behandlung und auf Arzttermine von Melanompatienten nach einem Jahr Pandemie zu untersuchen. PATIENTEN UND METHODIK Melanompatienten, die im Vivantes Hauttumorzentrum in Berlin behandelt wurden, beantworteten eine postalische Umfrage zu Pandemie-bedingten Änderungen ihrer Melanomversorgung. Einflussfaktoren auf Terminänderungen wurden mit deskriptiven Analysen und multivariater logistischer Regression untersucht. Daten nach einem Jahr Pandemie wurden mit Daten nach der ersten Welle verglichen. ERGEBNISSE Von den 366 Teilnehmern (57,7 % Männer; Durchschnittsalter 69,2 Jahre, Rücklaufquote 36,1 %) berichteten 38 (10,1 %) über verschobene oder verpasste Arzttermine, meist auf eigenen Wunsch (71,1 %) aus Angst vor COVID-19 (52,6 %). Eine aktuelle Therapie war mit einem geringeren Risiko, Termine zu verpassen, assoziiert (Odds Ratio [OR] 0,194, p = 0,002), höheres Alter (OR 1,037, p = 0,039), längere Krankheitsdauer (OR 1,007, p = 0,028) und ein höherer Schulabschluss (OR 2,263, p = 0,043) mit höherer Wahrscheinlichkeit. Von den 177 Patienten, die aktuell eine Therapie erhielten, erfuhren nur 1,7 % Pandemie-bedingte Behandlungsänderungen. Die Besorgnis über COVID-19 war nach einem Jahr Pandemie signifikant größer als nach der ersten Welle, die Zahl der verpassten Arzttermine jedoch niedriger. SCHLUSSFOLGERUNGEN Pandemie-bedingte Änderungen waren in unserer Kohorte selten und nahmen trotz zunehmender Besorgnis mit der Zeit ab.
Subject(s)

Full text: Available Collection: International databases Database: MEDLINE Main subject: COVID-19 Type of study: Prognostic study Limits: Humans Country/Region as subject: Europa Language: English Journal: J Dtsch Dermatol Ges Journal subject: Dermatology Year: 2022 Document Type: Article

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